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Meine Morgenroutine – 6 Tipps für einen entspannten Start

Mai 31, 2018
Meine Morgenroutine - 6 Tipps für einen entspannten Start

Einen großartigen Donnerstag ihr Lieben! Ich hoffe, ihr lässt es euch gutgehen an diesem langen Wochenende. Was mir manchmal an solchen freien Tagen besonders auffällt: es ist schwer, im Alltagswahnsinn, der einfach entsteht, wenn man eine Familie mit Kindern, einen Job, Haushalt, Hobbies und einen Freundeskreis hat, mal auf mich selber zu fokussieren. Ich weiß nicht, wie andere Mamas das handhaben, aber ich kämpfe von Zeit zu Zeit hart damit, nicht durch den Rost zu fallen. Es gibt allerdings ein paar Punkte, die helfen, mein Wohlbefinden ums Vielfache zu steigern. Dazu gehört für mich in erster Linie eine durchdachte Morgenroutine. Am Ende des Tages geht es doch darum, den Tag so entspannt und gut gelaunt zu verbringen, wie nur möglich – no matter what.

Und das kann nicht nur im Interesse deiner Familie, sondern auch deiner Kollegen, Freunde, Nachbarn sein – rein aus purer Selbsterhaltung 😉

Ich habe gemerkt, dass die Art und Weise, wie ich die ersten Stunden verbringe, grundlegend über den weiteren Verlauf des Tages entscheiden. Ich stelle die Weichen für meinen Tag am frühen Morgen. Der wird nie entspannt laufen, wenn ich zu spät aufstehe, mein Frühstück hektisch runter schlinge und gehetzt aus der Tür renne. Davon, die Kinder gut gelaunt und motiviert zu verabschieden, will ich dann gar nicht reden.

Nebenbei: wenn ich meinen Morgen mit Griff zu meinem Handy beginne, Mails oder meine Social Media Kanäle checke, überträgt sich dieses Gefühl auf meinen ganzen Tag. Ich fühle mich sofort gestresst, habe meine Meetings im Kopf, denke an meine Todo´s. Für mich ist es einfach unglaublich wichtig, entspannt zu starten, um meinen Arbeitstag nicht schon abgehetzt zu beginnen.

Morgenroutine ist aber etwas Persönliches. Jeder braucht etwas Anderes für einen guten Start. Mir haben schon einige Ratschläge sehr geholfen, die ich von anderen bekommen habe. Daher habe ich euch meine Tipps zusammengefasst, um eine entspannte Morgenroutine zu etablieren.

Meine Morgenroutine - 6 Tipps für einen entspannten Start

1. Ich plane meinen Morgen schon am Abend davor.

Entscheidungen, die in Eile oder unter Druck getroffen werden müssen, kosten sehr viel Energie. Plane deinen Tag schon den Abend zuvor.

  • Stelle dein Outfit zusammen und hänge es raus (vergiss nicht Schmuck, Schuhe und andere Accessoires). Wenn du anschließend ins Büro musst, wird dir das sehr viel unnötigen Stress ersparen – es ist alles schon da, du musst es nur noch anziehen.
  • Falls du Kinder hast, mache das gleiche auch mit ihnen. Am Abend ist massig Zeit, die Lieblingshose oder Lieblingspulli zu suchen und rauszulegen. Das erspart Streit und schont deine Nerven.
  • Decke den Frühstückstisch und bereite alles so gut es geht zum Frühstück vor – vielleicht hast du noch etwas in der Tiefkühltruhe, das zu aufgetaut benötigst.
  • Bereite die Jausenboxen für dich und deine Kinder schon am Vorabend vor. Frische Zutaten, wie Obst und Gemüse kannst du am Morgen noch hinzufügen. So sorgst du auch dafür, dass du etwas Gesundes mitnimmst und nicht aus der Not heraus Schokolade o.ä. naschst.

Und: natürlich kann trotz der besten Vorplanung etwas mal gehörig schiefgehen, davor ist keiner gefeit. Aber einen Plan zu haben ist tausend Mal besser, als gar nichts zu haben.

2. Ich stehe 15 Minuten früher auf

Stehe vor allen anderen auf. Das kannst du üben und praktizieren. Speziell wenn du Kinder hast, ist das der beste Rat, den ich dir geben kann. Diese Viertelstunde verschafft dir einen wertvollen Vorsprung, den du für dich nutzen kannst. Und: wenn du das Nötige am Vorabend schon vorbereitet hast, dann gehört diese Zeit nur dir.

Ausgenommen seien hier Eltern von Neugeborenen und Säuglingen: ihr nutzt bitte jede Stunde Schlaf aus, die ihr bekommen könnt! Irgendwann wird´s besser, versprochen.

3. Ich übe mich in Achtsamkeit mir gegenüber

Das klingt jetzt zwar sehr nach Zen-Kram, was ich aber meine ist das: überlege, was dir gut tut, was du gerne machst, das im Alltag untergeht und dann integriere das in deine Morgenroutine. Ob du Yoga praktizierst, meditierst, liest oder Tagebuch schreibst, ist ganz dir überlassen. Es soll dich entspannen und Ordnung in deine Gedanken bringen. Ich plane zum Beispiel gerne – ist eine Berufskrankheit. Mich beruhigt und entspannt es ungemein, wenn ich meinen Tag gedanklich in Ruhe durchgehe, die wichtigsten Todo´s plane und darüber nachdenke, was es beispielsweise zum Essen geben wird.

Vielleicht schaffst du es zeitlich sogar, Sport oder einen Spaziergang an der frischen Luft regelmäßig einzuplanen. Gibt nicht viel bessere Alternativen, in den Tag zu starten! 

Meine Morgenroutine - 6 Tipps für einen entspannten Start

4. Ich mache etwas, worauf ich mich wirklich freue

Der Morgen ist eine wunderbare Zeit dafür, etwas zu tun, was einem wirklich Freude macht oder aufregend ist. Gemeint sind deine langfristigen Pläne – nimm dir Zeit, dich deiner Ziele und Prioritäten bewusst zu werden. Vielleicht hast du ein neues Projekt, an dem du arbeiten willst. Vielleicht planst du deine Selbstständigkeit, einen neuen Geschäftszweig, eine Familienfeier oder auch einen neuen Blogbeitrag: nütze den Antrieb der frühen Morgenstunden, um ein wenig an deinen Plänen zu feilen. Ungestört und ausgeruht kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und Schritt für Schritt deinen Träumen näher kommen.

5. Ich genieße die Stille

Wenn du magst, kannst du natürlich auch mit Musik oder Podcasts deinen Tag starten. Ich persönlich bevorzuge Stille – ich kann mich wesentlich besser konzentrieren und entspannen, wenn ich ganz ungestört bin. Später prasseln ohnehin so viele Reize auf mich ein, sodass ich diese Zeit ohne Ablenkung ganz bewusst genießen kann.

6. Ich verbanne Technologie aus meinem Morgen

Das ist ganz sicher hart für Einige – für mich übrigens auch. Aber versuche wirklich, Fernsehen, Radio, Nachrichten und vor allem Social Media aus deinem Morgen zu verbannen. Die Zeit in der Früh ist deine „heilige Zeit“ – fülle das nicht mit Müll und Ablenkungen. Dazu gehört auch das frühmorgendliche Konsumieren von Tagesnachrichten. Die wirklich wichtigen Themen erfährst du ohnehin früh genug.

Wie schaut es bei euch aus? Habt ihr eine Morgenroutine oder ändert sich diese von Tag zu Tag? Habt ihr weitere Tipps, die hier nicht erwähnt sind? Lasst es mich wissen – ich wäre sehr gespannt, wie ihr das vor allem mit kleineren Kindern handhabt und welche Ratschläge ihr mir geben könnt!

Habt ein wunderbares Wochenende <3

 

Titelbild: Photo by Carolyn V on Unsplash
Bild 2 und 3: Photo by Annie Spratt on Unsplash

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