Rund um Innsbruck gibt es ein paar Plätze, die einfach dazugehören, wo man auf jeden Fall mal gewesen sein muss. Die Nordkette samt dem Hafelekar gehört definitiv dazu. In einer halben Stunde gelangt man von der sommerlichen Altstadt in kühles, hochalpines Gelände – das ist wirklich etwas Besonderes und nicht überall zu finden!
Die Nordkette ist ein Teil vom Karwendelgebirge und liegt – wie der Name vermuten lässt – nördlich von Innsbruck. Das Schöne an ihr: sie ist unglaublich leicht zu erreichen. Im Winter ist sie ein Eldorado für Skifahrer und Snowboarder, die ihr Können an den steilen Hängen erproben wollen. Im Sommer ist sie ein tolles Auflugsziel für die gesamte Familie. Selbst ein Gipfelsieg ist leicht zu schaffen; auf die Hafelekarspitze führt ein gut ausgebauter Steig, auf dem man binnen zehn Minuten den Gipfelkreuz erreichen kann.
Vom Stadtzentrum ins Hochgebirge
Der perfekte Ausflug auf die Nordkette beginnt beim Kongress Innsbruck. Von hier aus fährt man mit der Bahn auf die Hungerburg – eine der teuersten Wohnareale der Stadt. Hier gibt es einige Häuser und Villen, die wir durchaus nehmen würden; da waren wir uns alle einig. Bereits von hier führen einige nette Spazierwege in die unmittelbare Umgebung oder auf benachbarte Almen. Wir allerdings sind in die Nordkettenbahn eingestiegen und waren innerhalb von zehn Minuten auf der Seegrube.
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Die Besucher sind hier bunt gemischt: viele Touristen, Wanderer, Mountainbiker, die den Singletrail nutzen wollen, Kletterer und im Frühjahr noch vereinzelt Snowboarder. Der Nordkette-Singletrail gehört zu den schwierigsten Trails von ganz Europa! Vor dem Restaurant laden einige Liegestühle ein, sich einfach hineinfallen zu lassen und den Ausblick auf die Stadt zu genießen. Da wir noch höher hinaus wollten, stiegen wir in die Hafelekarbahn um und waren nach ein paar Minuten in Gipfelnähe.
Von der Bergstation aus führt ein Spazierweg zum Gipfel und dem höchsten Aussichtspunkt. Seid allerdings seelisch darauf vorbereitet, nicht die einzigen hier zu sein. Und: wir befinden uns auf 2269m über dem Meeresspiegel – das heißt ein Pullover, feste Schuhe und vielleicht auch noch eine Windjacke sind sehr wünschenswert. Uns sind einige begegnet, die mit Sommerkleidchen und Flipflops etwas unterkühlt waren. Oben angekommen, hat man aber einen wunderschönen Rundumblick auf fast das gesamte Karwendelgebirge bis hin zur Zugspitze. Wirklich sehenswert, also tut euch die kurze Wanderung unbedingt an!
Hinunter geht es auf die gleiche Weise wie hinauf: Bahn zur Seegrube, dann zur Hungerburg und schließlich wieder in die Altstadt. Hier kann man den Tag dann gemütlich in einem Gastgarten ausklingen lassen, mit Blick auf die Hafelekarspitze. Was braucht man mehr?
Weitere Informationen:
Innsbrucker Nordkettenbahnen
https://www.nordkette.com
Disclaimer: Dieser Review basiert auf unserem privaten Ausflug auf die Nordkette und ist nicht gesponsort.
2 Comments
Babsi
Mai 20, 2018 at 9:33 pmDas ist wirklich ein Pflichtprogramm. Innsbruck hat so viele wunderschöne Aussichten, ich bin viel zu selten dort ;_;
Patricia
Mai 21, 2018 at 9:16 amDas stimmt – rund um Innsbruck gibt es wirklich sehr viele schöne Plätze!!